Alle Gedichte die Du hier findest, entsprangen meiner Feder. Gern darfst du sie mit der Welt teilen. Schreibe bitte dazu „Ein Gedicht von Molly vom Blog www.TeemitMolly.de„
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Zu schwach zum Schreiben von Geschichten?
Okay, Dann Reim es in Gedichten!
Lyrik kann auch spannend sein
Es muss sich nicht mal reim‘
Erzähl es kurz und kreativ
Oder einfach blöd und schief
Wichtig ist, du schreibst, was du zu sagen hast
Vertrau mir, Lyrik macht echt Spaß!
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Mitternachtsimbiss
Wo kommst du denn plötzlich her?
Ach, mein Magen fühlte sich so leer?
Da hast du dir gedacht,
versüß ich ihm doch die Nacht?
Mit Leckerein auf dies ihm lüstet,
hast du dich gebrüstet.
Ein wohl belegtes Schinkenbrot
für den leeren Magen in der Not.
Doch das sollte dir nicht genügen,
sollt der Nächtige sich dir doch fügen.
So hast du ihn gelockt,
Mit Gemüße hätt’stes fast verbockt.
Und die leckeren Kuchenschnitten,
die um noch mehr Sahne bitten.
und das köstlich, gute Erdbeereis,
das schmeckt, ich weiß, ich weiß.
Verschlungen habe ich alle Leckerein,
Am nächsten Morgen schaut‘ ich blöde drein,
Mitternachtsimbiss, du Schwein
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Jeder braucht seine Zeit
Jeder braucht seine Zeit um laufen zu lernen.
Jeder braucht seine Zeit um der Sprache mächtig zu werden.
Jeder braucht seine Zeit um imaginäre Freunde zu verbschieden.
Jeder braucht seine Zeit um die Grenzen zu testen.
Jeder braucht seine Zeit um Erwachsen zu werden.
Jeder braucht seine Zeit um seine Liebe zu entfalten.
Jeder braucht seine Zeit um Jemanden los zulassen.
Jeder braucht seine Zeit um zu sich zu finden.
Jeder braucht seine Zeit um zu reifen.
Jeder braucht seine Zeit um sich zu verabschieden.
Jeder braucht seine Zeit um zu erkennen,
dass Jeder seine Zeit braucht.
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Vermissen
Seit vielen Monaten schon vermisse ich Dich.
Seit vielen Monaten schon verabschiede ich mich.
Stolze Berge – der Gipfel voll Schnee.
Eine Hütte aus Holz – eine Tasse voll Tee.
Grüne Wiesen – kalter Tau auf dem Klee.
Herrliche Bäume umranken den See.
Seit vielen Monaten schon vermisse ich Dich.
Seit vielen Monaten schon verabschiede ich mich.
Der mächtige Himmel – aus Blau und aus Weiß.
Das bestellte Feld – ein Acker voll Mais.
Von oben die Sonne – strahlt ganz heiß.
Aus der Stille des Waldes klingen Vögel ganz leis‘.
Seit vielen Monaten schon vermisse ich Dich.
Seit vielen Monaten schon verabschiede ich mich.
Das Alpenveilchen blüht von August bis April.
Des Bächleins Stromes steht niemals still.
Im Kräutergarten wachsen Beifuß und Dill.
Der Wind, der Wind, er weht hin wo er will.
Seit vielen Monaten schon vermisse ich Dich.
Seit vielen Monaten schon verabschiede ich mich.
Mutternatur du bist es, die ich so vermiss,
Mutternatur, ich komme nach Haus‘, das ist mir gewiss.
Du biste es mit der alles beginnt.
In jedem Blatt was weht im Wind,
in jedem Lächeln von einem Kind,
werden meine Liebsten mich finden. – GANZ BESTIMMT!
Seit vielen Monaten schon vermisse ich Dich.
Seit vielen Monaten schon verabschiede ich mich. Nun ist es an der Zeit zu gehen.
Meine Lieben, Ich dreh mich um –
AUF WIEDERSEHEN.
- In Liebe, deine Enkeltochter Molly, im September 2016 -
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